VERICHIP


                                           " VeriChip"              

Schon seit Uhrzeiten brennt man Rindern und anderen Tieren Brandzeichen in die Haut, um sie ihren Besitzer zuordnen zu können.  Seit einigen Jahren werden dazu immer mehr eingepflanzte Computerchips verwendet.  Damit können mehr Informationen effizienter untergebracht werden und man kann z.B. auch bei entlaufenen Haustieren ihren Besitzer ausfindig machen. Auch Wahre werden schon seit Jahren mit einem Strichcode versehen um sie effizienter vermarkten zu können. Nun soll das alles auf den Menschen angewandt werden.

Die US - Firma "Applied Digital Solutions" bringt den sogenannten " VeriChip " auf den Markt. Er soll in die Hand gespritzt werden und medizinische Daten des Trägers speichern, aber es ist auch an einen Einsatz im E - Commerce sowie im Sicherheitsbereich gedacht, sozusagen ein implatierter Personalausweis iklusive Kreditkarte, Krankenkassenkarte usw.  Sogar eine Koppelung an das satellitengestüzte Ortungssystem GPS ist geplant.  Werden wir auf dieser Weise eines Tages zum "gläsernen Menschen" oder gar zum "Cyborg" dem kybernetischen Organismus?.  Datenschützer in den USA und anderenLändern laufen jetzt schon Sturm.

 Der digitale Ausweis im Körper ist so groß wie ein Nadelkopf und sendet ein Radiosignal aus, das der Scanner aus bis zu etwa 1,20 Meter lesen kann.  Die Firma ADS in Palm Beach hofft nun auf reißenden Absatz ihrer Chips für den Mensch.  In den vergangenen Monaten gingen bei der Firma in Palm Beach Tausende von Anfragen ein - allerdings größtenteils von Teenagern, die den Chip einfach "cool" finden.  Zielgruppe von ADS sind zunächst Patienten, die leicht orientierungslos werden oder kollaboeren können.  Der Chip kann bis zu 128 Buchstaben speichern.  Neben Namen und Adressen können Angaben über Allergien, Prothesen oder den Hausarzt eingespeichert werden.  Die Jacobs bekammen als erste Stufe der Anwendung allerdings nur persönliche Kennummern eingespeichert.  Nach Ablesen kann diese Nummer per Telefon oder Internet in eine Datenbank eingegeben werden, wo medizinische Informationen über den Patienten zu erhalten sind. Die Firma denkt bereits über eine Weiterentwicklung des Chips nach.  Es könnte künftig mit dem Satelliten - gestützten Navigationssystem GPS kombiniert werden, um den Aufenthaltsort von Menschen zu bestimmen.  Für die Zwecke der Strafverfolgungsbehörden hätte der VeriChip aus Sicht von ADS den Vorteil, dass er per Operation entfernt werden kann.  Der Chip könnte benutzt werden, um Straftätern auf die Spur zu kommen, die sich während des Ausgangs abgesetzt haben. Oder die Opfer von Entführungen könnten aufgespürt werden - laut ADS gibt es in Südamerika großes Interesse an der Technologie.  Firmenchef Richard Sullivan schlug sogar vor, Einwanderen den Chip einzupflanzen, um sie besser kontrollieren zu können.  Durch solche Visionen sehen sich Datenschützer und Bürgerrechtler allerdings in ihren schlimmsten Befürchtungen bestätigen.   Die Vorstellung, dass "Big Brother" den VeriChip benutzen könne, "um unwissende Bürger zu beobachten und persöhnliche Daten zu sammeln, ist nicht zu allzu weit hergeholt", warnte etwa das Zentrum für Individuelle Freiheit (CFIF) in Alexandria bei Washington.  Hier muss ein Bibelkenner doch sofort an die Offenbarung des Johannes denken.  In diesem letzten Buch der Bibel werden viele Dinge in einer sehr bilderreichen Sprache prophezeit, die zum Ende der Welt geschehen sollen.  Dort ist unter anderem auch von einem Mahlzeichen die Rede, das Menschen eines Tages weltweit tragen müssen.  In Offenbarung 13, 16-18 wird von einem Weltreich geschrieben, das Johannes in seiner Vision als Tier bezeichnet: "Und es macht, daß sie allsamt, die kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Knechte, sich ein Mahlzeichen geben an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, daß niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Mahlzeichen, nähmlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist Weisheit!  Wer  Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig". (666)   Selbst wenn die Verse auf eine noch fernere Zukunft und ein anderes Mahlzeichen zu beziehen sind, was durchaus sein kann.  Der vollkommenen durchleuchtete, erfasste und gespeicherte Mensch ist mit Sicherheit nicht Gottes Wille.  Nun könnte man einwenden, dass das alles ja nur an Freiwilligen gemacht wird und nur "guten" Zwecken dient.  Doch so manches "Gute" hat sein wahres Gesicht erst später gezeigt.   Alfred Nobel hat das Dynamit deswegen erfunden, damit die Menschen vor Kriegen abgeschreckt würde.  Und heute zeigt es sich, daß dadurch Kriege erst recht noch mehr Schrecken bekommen.  Das DDT war einst ein Segen im Kampf gegen die Malaria heute ist es wegen seiner hohen Giftigkeit und Langzeitbestädigkeit in vielen Ländern verboten.  Die Fluorchlorkohlenwasserstoff galten lange Zeit als völlig unbedenkliche Kältemittel - mittlerweile weiß man, das sie die Ozonschicht massiv zerstören.  Was uns die Atomkraft noch bringt, wird die Zukunft zeigen.  Viele Entwicklungen laufen nach der Salamitaktik ab - scheibchenweise.   Eine neue Technik wird erfunden, und zuerst nur unter ganz bestimmten Auflagen genehmigt.  Diese werden dann im Laufe der Zeit Schritt für Schritt verwässert bis die Technik eines Tages völlig normal ist.  So wie das Klonen mit Sicherheit unsere Welt Schritt für Schritt erfassen wird, so wird es auch mit dem Chipimplantaten sein.  Kleine Rückblende:  Schon 1999 gab es von der Firma Applied Digital Solutions ADS mit einem Produkt namens "Digital Angel" einen Vorstoß.

Angekündigt wurden dabei ein Chip, der unter die Haut des Menschen implantiert werden kann und einer Vielzahl von Zwecken dienen sollte.  Als primäre Anwendung sah ADS den E-Commerce, da mit solchen Chips jeder Anwender zweifelsfrei seine Indentität ausweisen könnte und über das vom Militär gebaute und nun auch zivil nutzbare Satelliten - Ortungssystem GPS lokalisierbar gewesen wäre.  Richard Sullvian, Vorsitzender der Firma, prophezeite sich und den staunenden Medienvertretern einen Markt von 100 Milliarden Dollar allein in Nordamerika.  ADS - Entwicklungschef Peter Zhou verglich "Digital Angel" damals mit einer Impfung: "Beide retten ihr Leben. Als die Impfungen aufkamen, waren die meisten Menschen dagegen. Aber heute verschwenden wir keinen Gedanken mehr darüber."   Zhou orakelte gar, "Digital Angel" werde eine Verbindung bilden vom Menschen zur elektronischen Welt: "Er wird ihr Beschützer sein.  Wir werden eine Hybride sein zwischen elektronischer Intelligenz und unserer eigenen Seele".   Der Chip für unter die Haut stieß damals auf harsche Kritik.  Unter dem lauten Protest verschiedener Bürgerrecht und besorgter christlicher Gruppen musste ADS den "digitalen Engel" schnell wieder in der Schublade verstecken.  Die Firmenleitung dementierte dann plötzlich, dass sie je ernsthaft über die Implantierung des Produktes nachgedacht hatte.  In sozusagen abgespeckter Form ist der "Engel" zuerst nur als Armbanduhr oder Fußfessel für flügge Kinder, leicht Sträflinge und Alzheimerkranke zu haben.  Doch inzwischen hat sich die Situation wieder geändert.  Seit das Sicherheitsbedürfnis der Bürger durch die terroristischen Aktionen in Amerika überbordete, ist auf dem Sicherheitssektor alles möglich und die führenden Köpfe bei ADS wittern Morgenluft.  

                                       

                                       

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